Das Hotel Friends in Düsseldorf - wohnen wie bei Freunden (C) PR
Kürzlich übernachtete ich – bereits zum 2. Mal – im
Hotel Friends in Düsseldorf. Nah am Hauptbahnhof gelegen und bezahlbar, ist es zwar praktisch, macht für eine allein reisende Frau abendliches Flanieren allerdings unmöglich.
Als ich erstmalig letztes Jahr vor der schäbigen Fassade stand, im ebenso schäbigen Bahnhofsviertel, überkam mich die Schockstarre. Fast hätte ich den Eingang zwischen zahllosen Dönerbuden und dem Supermarkt gar nicht gefunden.
Nach heftigem Klingeln (aus Sicherheitsgründen ist der Hoteleingang 24h täglich verschlossen), gelangte ich ins Innere. Über die Treppe zur Rezeption im 1. Stock. Ab da hellte sich meine Laune sichtlich auf. Dunkler Parkett, viel Granit, Cremeweiß und Apfelgrün die vorherrschenden Farben. Eine sehr nette Dame am Empfang. Sade’s Smooth Operator ertönte gedämpft aus den Lautsprechern.
Mein damaliges Zimmer, im Kolonialstil gehalten, war groß und gemütlich. Dieses Mal schlief ich in einem schwarzen Metallbett. Um mich herum sinnliche Fotos von Dita von Teese und Kissen mit Spitzen- und Pailettenbesatz.